Workshops
Bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen sind Workshops empfehlenswert, die thematisch und selbsterfahrungsorientiert ausgerichtet sind. Ziel dieses Angebotes ist es, im Prozess bedarfsorientiert einen Impuls zu setzen für Klärungsprozesse (Konfliktkommunikation), die Belebung von Leitbildthemen (Kooperation im Team) oder die Entwicklung von Haltung (Gesundheit) und Spiritualität (Gastfreundliches Handeln).
Konfliktkommunikation
Konflikte belasten die Zusammenarbeit und behindern das Erreichen von Zielen. Zugleich markieren sie das Wachstumspotential eines Teams, einer Organisation. Im Workshop erarbeite ich mit den Beteiligten einen Freiraum für Klärungen. Grundlegend ist eine gemeinsame Konfliktbeschreibung, die Entwicklung von tragfähigen Lösungen, die die tiefer liegenden Interessen und Bedürfnisse beachten. Methoden der Konfliktanalyse, Skizzen, fachliche Impulse, Aufstellungsarbeit und Rollenspiele helfen, eine konstruktive Feedback-Kultur zu fördern. In einem weiteren Workshop kann die Entwicklung des Konflikts reflektiert und das Ergebnis überprüft werden. Bei der Leitung eines Workshops nehme ich die Rolle eines überparteilichen Vermittlers (Mediators) ein.
Kooperation im Team
Teams durchlaufen verschiedene Phasen, bilden ein Gefüge von Rollen. Neue Personen, veränderte Ziele und Aufgaben fordern zu Flexibilität und Veränderung heraus. Im Workshop beleuchte ich mit den Teammitgliedern den Auftrag und das Rollengefüge, erarbeite ich die Ressourcen und Bewältigungsstrategien (den „Schatz“) des Teams. Die Teammitglieder reflektieren hinderliche und förderliche Kommunikationsrollen, entwickeln ihre Besprechungskultur (weniger Vorwürfe und mehr Verbesserungsvorschläge), stärken Team-Identität und Wertschätzung in ihrer Verschiedenheit. Zielführend sind hier Auftrags- und Rollenklärung, Einübung einer Feedback-Kultur, die Wahrnehmung biografisch geprägter Stile der Persönlichkeit als Ressource.
Gesundheit
Mitarbeitende sind mit ihrer Lebens- und Arbeitskraft die wohl wichtigste Ressource einer Organisation. Der Workshop bietet einen Raum, die Work-Life-Balance, belastende Arbeitsfaktoren zu untersuchen und die Resilienz der Mitarbeitenden zu stärken. Für den, Umgang mit Ärger und Aggression auf den Ebenen der Person, eines Teams und der Organisation, das Entwickeln von Fels- und Wasser-Qualitäten in der Kommunikation biete ich förderliche Übungen und Reflexion an. Zielführend sind hier das Training von Handlungsmöglichkeiten der Einzelnen und die Gestaltung von Rückkoppelungswegen zum Team bzw. zu Führungskräften. Bei der Leitung dieses Workshops kann ich die Rolle des Trainers und Vermittlers einnehmen.
Spiritualität
„Spiritualität“ verstehe ich pastoralpsychologisch als Ressource, ist im fachlichen Diskurs ein Containerbegriff mit einem Spektrum von Bedeutungen. Im Workshop spiegelt sich dies in unterschiedlichen Frageperspektiven, die ins Gespräch kommen können:
- Mit welcher Haltung und Motivation bewege ich mich in Arbeitssituationen? Was und wer gibt mir Halt? Was stiftet Sinn im beruflichen Handeln?
- Welche Haltung und Spiritualität soll und darf ich nach dem Leitbild der Organisation einnehmen? Welche Fragen tun sich da für mich auf?
- Wie kann ich Haltung und Spiritualität der Gastfreundschaft für meine Orientierung im beruflichen Handeln nutzen?
Im Workshop öffne ich den Raum für den Blick auf die erlebte spirituelle Dimension im beruflichen Handeln, und ich beziehe das gewünschte und gelebte Profil für den Auftrag zur ganzheitlichen Sorge einer Einrichtung ins Gespräch ein. Mit dem Bild der Gastfreundschaft biete ich Teilnehmenden und Organisationen ein Handlungsmodell an, das kulturell interreligiös ansetzt und ein christliches Profil zur Verfügung stellt. Existentielle, religiöse und biblische Impulse helfen Mitarbeitenden und Organisationen, ihre Haltung und Spiritualität lebenspraktisch zu buchstabieren und zu profilieren, als Ressource ins Spiel zu bringen.